3D-Scannen für die Metrologie
Zuweilen haben herkömmliche KMGs Schwierigkeiten, Objekte schnell und nichtinvasiv zu messen, insbesondere wenn die Objekte Löcher oder spröde Oberflächen aufweisen. Glücklicherweise ist das 3D-Scannen technisch mittlerweile so weit, dass derartige Probleme effektiv überwunden werden können. Insgesamt kann 3D-Technologie daher in Inspektions-Anwendungen immer stärker mit KMG-Systemen konkurrieren.
Was ist 3D-Messtechnik?

Ein Ingenieur analysiert die mit 3D-Messtechnik erfassten Daten.
In der Welt der Fertigung ist Qualität das A und O. Es ist zwar schön und gut, Teile in industriellem Maßstab zu produzieren, doch wenn sie nicht wie gewünscht funktionieren, werden sie dem Endnutzer wenig helfen. Um festzustellen, ob Anforderungen erfüllt sind, messen die Hersteller die Maße der Bauteile im Vergleich zu den ursprünglich geplanten Abmessungen. Bei der Suche nach möglichen Abweichungen kommt eine ist eine Technologie zum Einsatz, die oft als 3D-Messtechnik bezeichnet wird.
Der Begriff kann allgemein für jede Methode verwendet werden, bei der präzise 3D-Messungen der Oberflächen eines Teils durchgeführt werden können. Vor der Einführung automatisierter Werkzeuge wurden solche Analysen in der Regel manuell – mit Instrumenten wie Mikrometern und Höhenmessgeräten – durchgeführt. In jüngerer Zeit setzten sich Koordinatenmessmaschinen (KMG) durch. Diese Systeme wurden entwickelt, um den Ablauf zu beschleunigen und zu rationalisieren. Diese Geräte können mit taktilen oder optischen Sensoren ausgestattet werden. Diese tasten die Oberfläche eines Objekts ab und erfassen dabei die relevanten Merkmale.
Schlüsselpunkt
KMGs waren bisher der Industriestandard für die 3D-Messtechnik, doch 3D-Scanner stellen ihre Vormachtstellung mittlerweile in Frage.
KMGs haben ihre Nachteile: Viele KMGs verwenden schaltende Messtaster, die jede Oberfläche berühren müssen, um ein Teil zu prüfen. Wenn Sie schwierige Oberflächen oder Produkte mit schwer zugänglichen Bereichen scannen müssen, kann dies zu einem Hindernis für die Genauigkeit werden, da verdeckte Details später per Software hinzugefügt werden müssen. Die Notwendigkeit, Teile zu berühren, erhöht auch das Risiko, sie zu beschädigen, und es ist nicht ungewöhnlich, dass KMGs Kratzer oder Schrammen verursachen. Das kann die Technologie etwa für Forensiker oder Archäologen unattraktiv machen, da diese es sich nicht leisten können, von Ihnen zu bearbeitende Objekte überhaupt zu berühren oder falsch zu messen.

Nahaufnahme einer Koordinatenmessmaschine (KMG), die zur Prüfung eines Teils verwendet wird.
Andere Herausforderungen wie Erschwinglichkeit und Platzmangel müssen bei der Installation von KMGs ebenfalls berücksichtigt werden. Die Maschinen haben nicht nur hohe Anschaffungskosten (manchmal bis zu 250.000 $), sondern erfordern auch eine Belüftung und schwingungsdämpfende Ausstattung.
Und dann ist da noch die Vorlaufzeit. Die begrenzte Reihweite der KMG-Sensorspitzen bedeutet, dass sie nur so viele Daten in einem Durchgang erfassen können. Dies kann die Messung großer, komplexer Strukturen für die Maschinenbediener zu einer echten Herausforderung machen.
Es sind diese Unzulänglichkeiten in Bezug auf Geschwindigkeit, Kosten und Genauigkeit, die das 3D-Scannen im Bereich der 3D-Messtechnik zunehmend zu einer attraktiven Alternative zu KMGs machen.
Arten von 3D-Scannern für die Metrologie
Es mag zwar offensichtlich erscheinen, doch drei der ersten Dinge, die Sie berücksichtigen müssen, bevor Sie einen messtechnischen 3D-Scanner einsetzen, sind Größe, Komplexität und Genauigkeit Ihres Zielobjekts. Diese Schlüsselfaktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, welche der auf dem Markt erhältlichen Geräte am besten geeignet sind, um Ihre Anforderungen an die Messungen zu erfüllen.
Stationäre 3D-Scanner
Stationäre Vermessungssysteme wurden für die Erstellung von Modellen im Mikromaßstab mit extrem hoher Auflösung und Genauigkeit entwickelt und sind in der Lage, selbst kleinste Oberflächendetails zu erfassen. Damit eignen sich diese 3D-Scanner perfekt für Reverse Engineering oder Inspektionen direkt im Büro oder im Labor.

Ein kleines, kompliziertes Objekt wird mit einem 3D-Scanner Artec Micro II digitalisiert.
Im Idealfall sind diese Komponenten jedoch kleiner als eine Faust, da alles, was viel größer ist, wahrscheinlich die Kapazität eines stationären Systems übersteigt. Vor diesem Hintergrund eignen sich kompakte 3D-Scanner ideal für die Erfassung winziger, komplexer Komponenten, und sie können sogar solche mit reflektierenden Oberflächen vermessen. Solche Geräte werden häufig für das Reverse Engineering oder die Qualitätsprüfung komplizierter Industrieteile wie Lager, Laufräder und Ventile eingesetzt, unabhängig davon, ob diese im Kunststoffspritzguss oder 3D-Druck entstehen sollen. Stationäre 3D-Scanner werden auch in anderen Branchen, wie der Dental- und Schmuckindustrie, verwendet.
Handgeführte 3D-Scanner
Sind Sie auf der Suche nach einer tragbaren messtechnischen 3D-Scanlösung, die ohne Einschränkungen und mit echter Bewegungsfreiheit eingesetzt werden kann? Dann sind tragbare 3D-Messgeräte vielleicht das Richtige für Sie. Diese Scanner ermöglichen den Nutzern, in kürzester Zeit mittlere bis große Objekte zu scannen. Wenn der 3D-Scanner kabellos ist, bringt das eine noch größere Beweglichkeit, was das Scannen schwieriger Oberflächen und von Objekten mit komplexen Merkmalen natürlich erleichtert.
Da es so zahlreiche Geräte mit unterschiedlichen Reichweiten, Texturauflösungen und Punktaufnahmefähigkeiten gibt, ist es auch für Neueinsteiger in dieser Kategorie am einfachsten, ein Gerät zu finden, das ihren persönlichen Anwendungsanforderungen entspricht.
Die Niedrigschwelligkeit ist ein weiterer Faktor, der handgeführte 3D-Scanner zu einer attraktiven Alternative zu sperrigen, teuren KMGs macht. In den meisten Fällen sind 3D-Scanner billiger in der Anschaffung und einfacher in der Anwendung. Bei Artec Leo können Sie zudem die integrierte Farb- und 3D-Kamera nutzen, um den entstehenden Scan in Echtzeit auf dem Display zu verfolgen.

Das interaktive 5,5-Zoll-Touchpanel des kabellosen, KI-gesteuerten 3D-Scanners Artec Leo.
Wer in der industriellen Fertigung arbeitet, kann auch die Prüfung von Teilen automatisieren. Handgeführte 3D-Scanner können in der Regel an Roboterarmen montiert werden, die wiederum mit KI so gesteuert werden können, dass die Teilechargen mit dem idealen Scan-Pfad gemessen werden können, was Vorteile bei der Erfassungsgeschwindigkeit und -genauigkeit mit sich bringt.
Schlüsselpunkt
Handgeführte 3D-Scanner sind in der Regel gute Allrounder, wenn es um Geschwindigkeit, Genauigkeit und Maßstab geht. Außerdem haben sie oft die niedrigsten Einstiegskosten, was sie zur einer der beliebtesten Option macht!
Robotergestützte 3D-Scanner
Nun kommen wir zu roboterarmgestützten Scanlösungen. Obwohl es sich hierbei streng genommen nicht um einen eigenständigen Typ von 3D-Laserscanner handelt, stellen Robotersysteme dennoch eine besonders zu beachtende Möglichkeit der Automatisierung dar. Egal, ob es sich um handgeführte Systeme oder Langstrecken-Laserscanner handelt, bietet die Mechanisierung viele potenzielle Vorteile, insbesondere wenn sie in der Industrie eingesetzt wird.
Einer der Hauptvorteile Scannens mit Unterstützung von Roboterarmen besteht darin, dass weniger menschliche Interaktion bei der 3D-Vermessung erforderlich ist, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass Produkte falsch erfasst werden, geringer ist. Beim Einsatz in Produktionslinien sind solche Lösungen auch besonders gut für Multitasking geeignet, um etwa Daten zu erfassen und gleichzeitig die Qualität der Teile zu analysieren.
3D-Scanner an Roboterarmen bieten auch eine potenzielle Lösung für die Engpässe, wie sie bei der Qualitätssicherung mit hohem Durchsatz mit herkömmlichen KMGs auftreten können. Die Befestigung von 3D-Messtechnik an einer festen Basis schränkt sie jedoch auf den Betrieb in einem vorgegebenen Bereich ein. Daher erfordern die Aufbauten eine umfangreiche Vorausplanung und sind daher für Anwendungsfälle, bei denen Flexibilität grundlegend ist, nicht zu empfehlen.
3D-Scanner mit fester Position
Mit bestimmten 3D-Laserscannern ist es jetzt möglich, Objekte in wahrhaft epischem Ausmaß zu scannen: von Offshore-Windturbinen über ganze Gebäude bis hin zu weitläufigen Außenanlagen.
Für solche Zwecke wenden sich viele LIDAR-3D-Messgeräten (Light Detection and Ranging) zu – und das aus gutem Grund.

Der neueste Langstrecken-3D-Laserscanner von Artec 3D, Artec Ray II, bei der Arbeit.
Bei kleineren Objekten sind jedoch handgeführte Geräte oft besser geeignet sind. Außerdem ist die Einstiegshürde für die LIDAR-Geräte recht hoch, vor allem wenn es um die tatsächliche Nutzung der Daten geht. Daher ist es ratsam, sich vor der Einführung ein gewisses Fachwissen anzueignen.
Es gibt auch Lösungen mit strukturiertem Licht und Infrarotscanner, die auf Teleskopstativen befestigt werden können. Diese können zwar so eingerichtet werden, dass sie Daten aus verschiedenen Höhen und Entfernungen erfassen können, doch aufgrund ihrer feststehenden Position bieten sie nicht die Manövrierfähigkeit, die gerade tragbare Geräte zu so attraktiven Erfassungsinstrumenten macht.
Schlüsselpunkt
Vor der Anschaffung eines messtechnischen 3D-Scanners sollten Sie sich Gedanken über Größe und Maßstab machen: Wie groß ist Ihr Zielobjekt, und wie viele davon wollen Sie scannen?
Wenn Sie auf der Suche nach einer Alternative sind, sollten Sie die Photogrammetrie in Betracht ziehen. Systeme wie das Artec Metrologie-Kit ermöglichen es, mit einer unglaublichen Genauigkeit von bis zu 2 Mikrometern zu messen und Aufgaben der Qualitätsprüfung und Verformungsanalyse mit minimalen Fehlern zu erledigen. In der Praxis bedeutet dies, dass man etwa die geometrischen Veränderungen von Bauteilen wie Fahrzeugteilen und Lagertanks mit hoher Genauigkeit messen und ihre Materialverformung unter Belastung analysieren kann.
Das Kit ist zwar eigenständig einsetzbar, kann aber auch in umfassendere industrielle Arbeitsabläufe integriert oder als Referenzwerkzeug verwendet werden, um eine noch höhere Genauigkeit beim 3D-Scannen über größere Entfernungen zu erzielen.
Die besten messtechnische 3D-Scanner im Jahr 2025
Damit haben wir die verschiedenen Kategorien von 3D-Scannern für die Metrologie (grob) umrissen. Aber für welches Modell sollten Sie sich nun entscheiden? Lassen Sie uns einige der Vorteile unserer neuesten Lösungen 3D-Messtechnik durchgehen.
Artec Ray II
Mit Artec Ray II, dem 3D-Scanner mit der größten Reichweite von Artec 3D, können Objekte mit hoher Präzision aus einer Entfernung von bis zu 130 Metern erfasst werden. Ray II kann nicht nur gestochen scharfe, detailreiche und genaue Scans erstellen, sondern dies auch mit einer Geschwindigkeit von bis zu zwei Millionen Punkten pro Sekunde tun. In der Praxis bedeutet dies, dass die Nutzer verschiedenste Objekte – von Propellerblättern bis hin zu ganzen Fabriken – schneller digitalisieren oder messen können und so den Zeitaufwand für die Datenerfassung stark verringern.
Die enorme Geschwindigkeit von Ray II wird durch sein visuelles Trägheitssystem (VIS) ergänzt, das mit Hilfe von Feature-Tracking und fortschrittlichen Algorithmen intuitiv in jedem 3D-Raum navigiert und Scans voraberfasst. Auf dem eingebauten Display des Geräts können die Nutzer den Scan-Fortschritt in Echtzeit verfolgen, wobei die im Sichtfeld erfassten Daten automatisch registriert werden. Dadurch verringert sich das Risiko, dass sie Stellen, das sie möglicherweise übersehen haben, später noch einmal scannen müssen.

Die Benutzer können über das integrierte Bedienfeld auf alle wichtigen Funktionen des 3D-Scanners Artec Ray II zugreifen.
Wenn Ray II fest auf einem Stativ montiert ist, kann per Knopfdruck jedes Objekt innerhalb seines Radius erfasst werden. Dies vereinfacht die Qualitätssicherung von großen Objekten und Fahrzeugen wie Autos und Flugzeugen, von innen und außen sowie mit hoher Genauigkeit. Sie können mit dem Scanner sogar die Größe und den Grundriss von Gebäuden erfassen oder es zu Inspektionszwecken in der Fabrikhalle einsetzen. Dank der Stativhalterung kann Ray II auch an verschiedenen Stellen im Raum aufgestellt werden, um sicherzustellen, dass die gescannten Objekte von allen Seiten erfasst werden.
Auf Wunsch kann Artec Ray II auch über ein Tablet oder Smartphone bedient werden, so dass der Scanner auch aus der Ferne eingesetzt werden kann. Wenn Sie etwa das Äußere eines Schiffes scannen, können Sie das Gerät hoch über dem Schiff montieren und vom Boden aus bedienen, ohne sich noch um die Verlegung von Kabeln zu einem PC-Monitor kümmern zu müssen.
Artec Micro II
Am anderen Ende der Skala steht Artec Micro ll. Mit diesem ultrahochpräzisen Gerät können Objekte mit einer Genauigkeit von bis zu 5 Mikrometern gescannt werden. Dieser Scanner eignet sich perfekt für Reverse Engineering oder die Qualitätsprüfung kleiner Objekte mit komplexen Details – man denke nur an winzige industrielle Halterungen, Zahnräder und Kugellager. Auf Wunsch können auch feine Schmuckstücke und Dentalmodelle erfasst werden.
Mit seinen vier 13-MPX-Kameras nimmt Micro II winzige Details auf und blickt tief in schwer einsehbare Bereiche hinein, um detaillierte, wiederholbare Ergebnisse zu erzielen. Der Scanner ist komplett automatisiert und kompakt genug, um auf einen durchschnittlich großen Arbeitstisch zu passen, und lässt sich auch leicht in bestehende Arbeitsumgebungen integrieren.
Schlüsselpunkt
Ob klein oder groß ist die Auswahl an 3D-Scannern mittlerweile so groß, dass Sie genau die Lösung wählen können, die Ihren Anforderungen entspricht.
Artec Spider II
Man könnte sagen, dass der tragbare, mit Blaulicht-Technologie ausgestattete Artec Spider ll dem Artec Micro ll insofern ähnelt, als dass er für präzises 3D-Scannen entwickelt wurde, wobei aufgrund seiner Mobilität ein noch breiteres Anwendungsspektrum abdeckt.

Der messtechnisch hochwertige 3D-Scanner Artec Spider II bei der Digitalisierung eines Kurbelgehäuses.
Spider ll eignet sich ideal für die Erfassung kleiner Bereiche von größeren Industrieobjekten. Mit diesem unglaublich vielseitigen 3D-Scanner können Sie auch Teile mit komplexen Geometrien, scharfen Kanten und feinen Rundungen mühelos darstellen, was Space Spider als Lösung für 3D-Messtechnik wirklich auszeichnet.
Artec Point
Im Gegensatz zu den anderen tragbaren 3D-Scannern auf unserer Auswahlliste orientiert sich Artec Point mit Zielmarken. Das bedeutet folgerichtig, dass der Nutzer in der Regel vor der Datenerfassung an den Objekten Zielmarken anbringen muss.
Theoretisch schränkt dies die Anwendbarkeit des Scanners ein, doch andererseits bringt die Abhängigkeit von Zielmarken zahlreiche Vorteile mit sich. Denn mit einer enormen Genauigkeit und einer Auflösung von bis zu 0,02 mm ist das Gerät speziell für messtechnische Anwendungen konzipiert, bei denen es gerade auf höchste Toleranzen ankommt. Point wurde nach ISO-Standards getestet, so dass industrielle Anwender sicher sein können, dass er der Scanner geforderte Leistung erbringt.
Point eignet sich auch für präzises Reverse Engineering und Inspektionen. Er verfügt über einen bogenförmigen, abgewinkelten Außenrahmen – dieser verleiht ihm einen steilen Betrachtungswinkel verleiht, der es ihm ermöglicht, auch in verdeckte Bereiche zu sehen. Point ist zudem auf verschiedene Objektarten anpassbar. Er verfügt über drei Scan-Modi: einen für die Erfassung großer Objekte im Zeitraffer, einen weiteren für die Erfassung komplexer Merkmale und einen dritten für das Scannen in tiefen Löchern, sodass der Nutzer die für seine Anwendung jeweils am besten geeignete Einstellung wählen kann.
Artec Metrologie-Kit
Eine weitere Option für die Durchführung von industriellen Messungen ist das Artec Metrologie-Kit. Dieses System basiert auf optischer Photogrammetrie und nicht auf 3D-Scannen mit strukturiertem Licht. Es kann Objekte mit einer hervorragenden Einzelpunktmessgenauigkeit von bis zu zwei Mikrometern erfassen. In Verbindung mit der umfassenden Softwarekompatibilität des Kits eignet sich diese Lösung daher ideal für Verformungsanalysen und die Prüfung großer Objekte wie Turbinenschaufeln oder Flugzeugteile mit messtechnischer Präzision.

Ein Ingenieur verwendet ein Artec Metrologie-Kit zur Messung einer großformatigen Konstruktion.
In Anerkennung der Wirksamkeit des Artec Metrologie-Kits in Branchen wie diesen ist es von VDI und DAkkS zertifiziert. So können Hersteller das Kit in der Gewissheit einsetzen, dass es die strengen Prüfverfahren der in den USA und Deutschland ansässigen Zertifizierungsstellen bereits bestanden hat und als Mittel zur Erfassung hochpräziser Scans bewährt ist.
Schlüsselpunkt
3D-Scannen kann neben der Photogrammetrie eingesetzt werden, um große Objekte mit noch größerer Genauigkeit zu messen.
Obwohl das System als eigenständige Lösung verwendet werden kann, kann es auch als Referenzierungswerkzeug für tragbare 3D-Scanner eingesetzt werden. Auf diese Weise wird die Erfassungsgenauigkeit über die Entfernung verbessert, insbesondere beim Scannen großer Objekte. In der Tat können Nutzer von Photogrammetrie- und 3D-Scanning-Lösungen von Artec eine 14-fach höhere Genauigkeit über 15 Meter erreichen. Die Vorteile solcher Konfigurationen werden noch bedeutender, je größer die gescannten Objekte sind.
Wie wählt man einen 3D-Scanner für die Vermessungen aus?
Wie Sie sehen können, gibt es viele verschiedene 3D-Scanner für messtechnische Anwendungen. Hier stellt sich zwangsläufig die Frage: Welchen sollten Sie wählen? Es gibt keine pauschale Antwort für Photogrammetrie, strukturiertes Licht oder Laserscanning, daher sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen, bevor Sie sich für eine Technologie entscheiden.
Genauigkeit
Die meisten Geräte werden mit einer Genauigkeit von wenigen Millimetern beworben. In Wirklichkeit gibt diese Zahl an, wie nah der Scanner an die tatsächlichen Maße eines Objekts herankommen kann. Natürlich variiert die Genauigkeit von Modell zu Modell, doch es ist allgemein anerkannt, dass eine Einzel-Scan-Genauigkeit (im Gegensatz zu einer volumetrischen Genauigkeit) von 0,1 mm oder weniger erforderlich ist, um ein Objekt effektiv zu messen oder digitale Doppelgänger zu erstellen.
Bei der 3D-Messtechnik gilt: Je größer der Fehlerbereich, desto weniger effektiv ist ein Gerät. Bei Anwendungen wie der Inspektion von Teilen ist die Datenintegrität von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie in Übereinstimmung mit dem ursprünglichen Produktentwurf hergestellt wurden. Ein weiteres Hindernis für das Erreichen der Hauptziele der Qualitätssicherung – die Erkennung und Behebung von Fehlern und die Verbesserung der Wiederholbarkeit des Produkts – sind signifikante Abweichungen.
Auflösung
Wenn Sie die Anschaffung eines Scanners für 3D-Messtechnik erwägen, müssen Sie auch berücksichtigen, wie viele Details Sie erfassen möchten. Das Scannen komplexer Komponenten, die von dunklen oder reflektierenden Oberflächen bedeckt, von Löchern durchzogen sind oder tiefe Vertiefungen aufweisen, wird immer schwieriger sein als das Scannen weniger komplexer Objekte. Doch können Sie sich das Leben leichter machen, indem Sie prüfen, ob der Scanner, den Sie kaufen, bestimmte Spezifikationen erfüllt.

Ein hochdetaillierter 3D-Scan, erstellt mit einem unglaublich präzisen Artec 3D-Scanner.
Einer der wichtigsten Werte ist die 3D-Auflösung. Dieser Begriff beschreibt nicht die Auflösung der Scans selbst, sondern den Mindestabstand zwischen zwei Punkten auf den resultierenden 3D-Polygonnetzen. Eine höhere Auflösung bedeutet, dass mehr Datenpunkte verarbeitet werden müssen, führt aber im Allgemeinen auch zu detaillierteren Modellen. Wer vollfarbige Texturen erfassen will, muss auch auf die „Bits pro Pixel“ eines Geräts achten. Je höher der BPP-Wert, desto besser ist die Farbaufnahmefähigkeit.
Größe
Es mag offensichtlich klingen, aber potenzielle Anwender von 3D-Scans müssen sich zunächst überlegen, wie groß ein Objekt ist, das sie digitalisieren oder messen möchten. Mit handgeführten Geräten können Sie zum Beispiel eine Vielzahl von mittelgroßen bis großen Objekten erfassen. Bei Artec 3D ist die Flexibilität einer der Gründe, warum unser kabelloser, vielseitiger Artec Leo weiterhin so beliebt ist. Wenn Sie jedoch im Mikromaßstab scannen oder extrem große Objekte wie Flugzeuge oder Strukturen wie Gebäude erfassen möchten, sind andere Geräte möglicherweise besser geeignet.

Während Artec Micro II auch die feinsten Details erfasst, ist Artec Ray II für die Verarbeitung besonders großer Objekte ausgelegt.
Woran können Sie also die Kapazität eines 3D-Scanners erkennen? Nun, der Arbeitsabstand eines Geräts sagt Ihnen, wie nah Sie an ein bestimmtes Objekt herankommen müssen, um es zu erfassen. Ob dieser Wert hoch oder niedrig sein muss, hängt (zumindest bis zu einem gewissen Grad) von Ihrer Zielanwendung ab. Wenn Sie Landschaften oder Infrastrukturen aus der Ferne erfassen wollen, ist das LIDAR-Laserscanning mit großer Reichweite wahrscheinlich die beste Option. Wenn Sie hingegen in engeren, beengten Räumen arbeiten, ist ein Handscanner mit einem kurzen Arbeitsabstand die bessere Wahl.
Geschwindigkeit
Je nach Anwendung ist es möglich, sowohl kleine Teile in hohen Stückzahlen als auch kleine Mengen von größeren Bauteilen zu scannen. Gehen wir nun auf die Faktoren ein, die zu berücksichtigen sind, wenn 3D-Scans zur Qualitätssicherung in Bereichen mit hohem Durchsatz, wie etwa bei Produktionslinien, eingesetzt werden sollen.
Eine von mehreren Größen, die es beim Messen abzuwägen gilt, ist die Geschwindigkeit der Datenerfassung eines Geräts. Sie wird oft in Punkten pro Sekunde gemessen. Je höher diese Zahl ist, desto schneller kann das Gerät Datenpunkte auf der Oberfläche eines Objekts erfassen. Zwar gibt es bei vielen modernen Geräten nur geringe Unterschiede hinsichtlich der 3D-Belichtungszeit, jedoch wirkt sich dies auch auf die Geschwindigkeit aus.
Das Sichtfeld Ihres 3D-Scanners, das heißt der maximale Bereich, den er aus einer bestimmten Entfernung erfassen kann, kann sich auch auf die Geschwindigkeit auswirken, mit der Sie scannen können. Der auf Präzision optimierte Spider ll ist beispielsweise in der Lage, einen Bereich von 171 × 152 mm zu scannen, während Artec Leo eine größere Reichweite von 838 × 488 mm hat. Das bedeutet, dass beide zwar Objekte der gleichen Gesamtgröße erfassen können, Space Spider dafür aber länger braucht als Artec Leo.
Auch andere Faktoren wie die Nutzerfreundlichkeit können sich auf den Durchsatz auswirken, denn je länger die Einarbeitung in einen 3D-Scanner dauert, desto weniger produktiv werden die Nutzer sein. Mit einem flexiblen, handgeführten Gerät ist es auch einfacher, Hindernisse zwischen Ihnen und dem zu messenden Objekt zu umgehen. Tragbarkeit ist also nicht nur eine Frage des Komforts, sondern trägt auch wesentlich dazu bei, dass Benutzer ihre Aufgaben schneller erledigen können.
Mobilität

Da Artec Leo völlig kabellos ist, kann er zum Erfassen von Scans auch unter schwierigen Bedingungen verwendet werden.
Zu guter Letzt lohnt sich die Frage: Brauche ich einen montierten oder einen tragbaren 3D-Scanner? Während ersterer eher für 3D-Scans in großen Mengen oder für die Erfassung großer Objekte (z. B. große Flugzeugteile und Fabriken) geeignet ist, ist letzterer vielseitiger anwendbar.
Theoretisch bieten selbst preisgünstigere handgeführte Geräte eine Bewegungsfreiheit, die es den Anwendern ermöglicht, ein Zielobjekt aus jedem erdenklichen Winkel zu erfassen. Allerdings sind solche Geräte in der Regel mit Kabeln ausgestattet, was die Möglichkeiten in der Praxis einschränkt. Die Benutzer solcher 3D-Scanner müssen daher das Vorhandensein Steckdose sowie den Standort des zu erfassenden Objekts berücksichtigen.
Schlüsselpunkt
Vorausschauende Planung kann helfen, anfängliche Probleme beim 3D-Scannen zu überwinden. Haben Sie beispielsweise einmal daran gedacht, das Zielobjekt bei eingeschränkten Platzverhältnissen oder Lichtverhältnissen woanders aufstellen?
Stellen Sie sich einmal vor, wie es wäre, wenn Sie das Innere eines Fahrzeugs in einem Montagewerk scannen wollten: Wäre das Kabel dann in der Lage, sich um Sitze und andere Hindernisse im Innenraum zu wickeln?
3D-Messlösungen wie Leo überwinden diese Probleme, indem sie völlig kabellos sind. Leo ist nicht nur der weltweit erste kabellose und KI-gestützte 3D-Scanner, sondern ermöglicht dank seiner Mobilität auch die Datenerfassung aus schwer erreichbaren Winkeln. Mit Hilfe des integrierten Bildschirms können sich Anwender zudem auf die Erfassung aller wichtigen Datenpunkte konzentrieren, ohne ständig auf einen externen Monitor schauen zu müssen.
Was sind die Unterschiede zwischen Koordinatenmessgeräten (KMG) und 3D-Scannern?
Anhand der oben genannten Kriterien wird deutlich, warum 3D-Scanner in der industriellen Messtechnik immer beliebter werden. Zwar haben Koordinatenmessgeräte mit einer Genauigkeit von nur wenigen Mikrometern noch leicht die Nase vorn, jedoch sind viele Anwendungen weniger toleranzintensiv. In solchen Fällen ist flexibles und schnelles Arbeiten mit tragbaren Scannern oft vorzuziehen.
Dies gilt insbesondere für die Erfassung empfindlicher Objekte oder solcher, die aufgrund von Verunreinigungen nicht berührt werden dürfen. 3D-Scanner lassen sich zwar leicht manövrieren, um Objekte mit komplexen Freiform-Merkmalen zu erfassen, doch diese können für Sonden sehr schwierig zu erfassen sein. Daher haben KMGs in bestimmten Anwendungsfällen in der Luft- und Raumfahrt sowie im Automobilbau möglicherweise einen Vorteil, doch bieten 3D-Scanner eine schnelle, flexible und zuverlässige Alternative für Reverse Engineering und Analysen in anderen Bereichen.
Schlüsselpunkt
Oft liegt das Hauptaugenmerk auf Geschwindigkeit oder Genauigkeit, aber Sie sollten nicht vergessen, dass Flexibilität entscheidend sein kann, wenn Sie das Beste aus Ihrem Gerät herausholen möchten!
Wo wird die 3D-Messtechnik eingesetzt?
Qualitätssicherung
Eine der wichtigsten Anwendungen der 3D-Messtechnik ist die Teileprüfung. In der Industrie nutzen Hersteller die Technologie, um zu überprüfen, ob die Endkomponenten wie geplant funktionieren können. Dieser Prozess ist nicht nur für die Gewährleistung der Produktqualität (und der Kundenzufriedenheit, wenn das Produkt für den Verkauf bestimmt ist), sondern auch für die Vermeidung kostspieliger Fertigungsfehler von entscheidender Bedeutung.
Obwohl die Einheitlichkeit der Teile für den Erfolg der Fertigung generell von entscheidender Bedeutung ist, ist die Toleranz gegenüber Abweichungen in bestimmten Sektoren noch einmal geringer. In streng regulierten Branchen wie der Luft- und Raumfahrt müssen Bauteile oft strenge Kriterien in Bezug auf Hitzebelastung, Gewicht und chemische Beständigkeit erfüllen. Infolgedessen stellen Unstimmigkeiten hier schnell ein potenzielles Ausfallrisiko dar. Mit 3D-Scans können Sie dies verhindern, indem Sie sicherstellen, dass die Teile gemäß den Spezifikationen hergestellt werden.
In Bereich der Luftfahrt hat ein Team der luxemburgischen Luftrettung Artec Scanner bereits zur 3D-Modellierung eines Hubschraubers eingesetzt. Dies ermöglichte den Ingenieuren unter anderem, die Außenhülle des Hubschraubers auf Schäden, die durch Stöße bei Flügen bei schlechtem Wetter oder bei harten Landungen verursacht wurden, zu untersuchen. Mithilfe der gesammelten Daten kann das Team die Ausfallzeiten der Hubschrauber durch schnelle Bewertungen und Diagnosen von Defekten nachhaltig minimieren.
Reverse Engineering
Mithilfe der mit 3D-Messtechnik gewonnenen Messdaten ist es auch möglich, die Parameter eines Bauteils nachzuentwickeln, zu digitalisieren und zu optimieren, um seine Leistung zu verbessern. Eine Digitalisierung kann besonders praktisch sein, wenn es um die Beschaffung von Altteilen geht, da diese, sobald sie nicht mehr hergestellt werden, selten oder teuer werden und in einigen Fällen sogar ganz verschwinden können. Anstatt alte Geräte aus dem Verkehr zu ziehen oder zu erneuern, bietet das 3D-Scannen den Herstellern eine Möglichkeit, sie kostengünstig zu reparieren und zu erhalten.
Um dies effektiv zu erreichen, müssen die Nutzer die ursprüngliche Absicht des Konstrukteurs erkennen und die Fehlerquote minimieren. Teile mit dunklen oder reflektierenden Oberflächen sowie solche mit organischen Formen sind naturgemäß schwieriger zu digitalisieren. Doch mit Softwarepaketen wie Artec Studio, die eine automatische Ausrichtung von Scans ermöglichen und den Nutzern manuelle und automatische Oberflächenbearbeitungswerkzeuge zur Verfügung stellen, wird es definitiv einfacher, dies zu erreichen.

Zur Beurteilung von Abweichungsbereichen wird das Distanzmapping in Artec Studio verwendet.
Wenn Sie Zugriff auf fortgeschrittene Inspektionswerkzeuge für Ihre 3D-Scans benötigen, bietet Artec Studio auch nahtlose Kompatibilität mit Software wie ZEISS INSPECT Optical 3D und Geomagic Control X.
Produkttests und Iteration
Bei der Produktentwicklung sind die schnelle Digitalisierung und Iteration von Entwürfen entscheidend für den Erfolg. 3D-Scanning ermöglicht die schnelle und einfache Erstellung hochpräziser 3D-Modelle und beschleunigt so den gesamten Ablauf. Ebenso ist die eingängliche Prüfung von Prototypen entscheidend, um Fehler zu erkennen und zu beheben – und auch hier können 3D-Scanner eine Schlüsselrolle spielen.
Bei ASICS beispielsweise werden Laufschuhe zu Zwecken von Prüfung, Iteration und Marketing mit dem Vorgängermodell von Spider II, Artec Space Spider, 3D-gescannt. Die Integration der Technologie in den Arbeitsablauf hat die Möglichkeiten des Unternehmens bei der Visualisierung verbessert und ermöglicht eine bessere Produktbewertung, bevor Artikel in den Handel kommen. In der Fertigung lässt sich dasselbe Konzept auf die Erfassung älterer Teile anwenden, um Verbesserungen oder Erneuerungen zu implementieren.
Verformungsanalyse
Wie in der Luft- und Raumfahrt sind auch in der Automobilindustrie verschiedene Konstruktionselemente unter Belastung starken Verformungen ausgesetzt. Aus Sicherheitsgründen sind die Automobilhersteller daher verpflichtet, zu analysieren, wie sich ihre Leistung bei fortgesetzter Nutzung verändert. Aber wie schaffen sie es, dies schnell und mit der erforderlichen messtechnischen Präzision zu tun?
Viele nutzen heute 3D-Scans, um zu beurteilen, wie sich Prototypen verhalten werden oder wie sich Teile im Laufe der Zeit durch unterschiedliche Fahrbedingungen verändern. Im Gegensatz zu KMGs kann die Technologie auch spontan eingesetzt werden. Dadurch eignet sie sich besser für die Analyse der Position von Bauteilen wie Schweißbolzen in Autofahrgestellen unmittelbar an laufenden Produktionslinien.

Ein Scan eines Dodge Charger wird mit einem exemplarischen 3D-Modell desselben Fahrzeugs zusammengeführt, um die Inspektion in Artec Studio vorzubereiten.
Im größeren Maßstab eignet sich 3D-Scanning auch hervorragend zur Untersuchung des Verfalls von Infrastruktur im Laufe der Zeit. Untersuchungen in den USA haben gezeigt, dass die Technologie etwa die Tragfähigkeit von Bauwerken wie Brücken landesweit präzise und mit hoher Geschwindigkeit ermitteln kann.
Schlussfolgerung
Der Anwendungsbereich der 3D-Messtechnik mag insgesamt recht breitgefächert sein, doch wird klar, dass die Technologie besonders effektiv zur Verbesserung der Produktqualität beiträgt. Dies geschieht in erster Linie durch die Erfassung genauer 3D-Messungen, die es den Herstellern ermöglichen, besser zu verstehen, wie die Endteile funktionieren und warum sie das tun.
In der Praxis ermöglichen diese Informationen den Anwendern von 3D-Scans nicht nur eine schnellere Markteinführung von Produkten, sondern auch das Reverse Engineering von Teilen, die nicht mehr verfügbar sind. Zuweilen wird auch auf Geräte zurückgegriffen, die an Roboterarmen montiert werden können, sodass sie die Technologie in größerem Umfang und mit geringerer Vorlaufzeit eingesetzt werden kann, als es mit Koordinatenmessgeräten derzeit möglich ist.
Es sind diese Vorteile in Geschwindigkeit, Skalierbarkeit- und Flexibilität, die 3D-Scanner zu einer attraktiven Alternative zu bekannten Messmethoden wie dem Einsatz von Koordinatenmessgeräten machen, insbesondere wenn es um Inspektionen oder Reverse Engineering geht.
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Reverse Engineering ist ein Prozess, bei dem ein physisches Objekt zerlegt und vermessen wird, um zu verstehen, wie es konstruiert wurde, wie es funktioniert und wie es hergestellt wurde. Bei einem solchen Objekt kann es sich um alles mögliche handeln, von einem massiven Flugzeugträger oder einer architektonischen Struktur bis hin zu einem Satz winziger ineinander greifender Zahnräder in einer Schweizer Uhr.
Nach Durchsicht der im Internet verfügbaren Bestenlisten von 3D-Scannern stellten wir fest, dass die meisten keine Informationen über die Schlüsselparameter der Objekte enthalten, die Sie scannen müssen. Wichtige Kategorien wie die Objektgröße und die Anwendung(en), für die Sie den Scanner verwenden werden, werden nicht abgedeckt. Diese Übersicht soll diese Lücke füllen und Ihnen helfen, die beste 3D-Lösung für Ihr Projekt zu finden.